Schachverein 1930 Pfeddersheim e.V.

Rückblick 2004 ...

Zeitreise bei der Jahresabschlußfeier

Die Jahresabschlussfeier des Pfeddersheimer Schachverein erfreut sich sehr großer Beliebtheit bei seinen Mitgliedern. Die Küferschänke war dieses Jahr bis zum letzten Platz ausgebucht.
Nach einem kurzen Jahresrückblick ließen sich die Gäste vom Künstlerehepaar Ellen und Gerd Rogler entführen. Die Zeitreise führte ins 17./ Anfang 18. Jahrhundert. Als "Gefährt" diente der Gesellschaft eine Zitter, auf der, von Ellen gespielt, nicht wie meist üblich, typisch alpenländische Musik, sondern barocke Tänze erklangen. Die Erläuterungen zu den einzelnen Stücken seitens Gerd gaben dem Publikum einen bildhaften Eindruck über die ursprünglich zügellos getanzte Sarabande, das von rüschenverzierten Herren und koketten Damen am Hofe getanzte Menuett und einiges mehr.
Nach diesem Stück "hochdosierter" Kultur wurden Philipp Geiger, Gerd Rogler und Wolfgang Schätzler für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt. Für ihr schachliches Können wurden Harald Porr zum Titel Monatsblitzmeister, Markus Korb als Vereinsmeister und Philipp Ohler zum Jugendvereinsmeister gratuliert.
Nach einem hervorragnden Abendessen vom reichhaltigen Büfett und dem traditionellen Bingo-Spiel ließen die Gäste den Abend bei noch einigen Schöppchen Wein gemütlich ausklingen.
m.t.


Schwimmbadfest - Gartenschachspiel eingeweiht

Passend zum heißen Wetter gab es beim Schwimmbadfest in Pfeddersheim am Wochenende vom 7.-8. August 2004 auch jede Menge heißer Köpfe. Dies allerdings nicht, weil die Sonne auf die Häupter der Beteiligten brannte. Im angenehmen Schatten und von einem lauen Lüftchen umweht, fingen vielmehr die „Grauen Zellen“ einiger „Denker“ an zu dampfen.
Wenn im Pfeddersheimer Schwimmbad „der Bär tanzt“, wenn also Spaß und Spiel angesagt sind, dann darf natürlich ein Spiel nicht fehlen – das Schachspiel. Nachdem der Pfeddersheimer Schachverein zur Eröffnung des Schwimmbadfestes als Spende an die Freizeitstätte die nagelneuen Gartenschachfiguren überreicht hatte, wurden diese selbstverständlich auch gleich „spielend“ eingeweiht. Zu den Interessierten, die ihren Spaß daran hatten, eine Armee aus riesigen Schachfiguren anzuführen kamen auch jene Spieler, die bei dem Schachturnier Auge in Auge mit ihrem Gegner um den ersten Platz rangen. Einige Väter und Mütter fieberten als Zuschauer des Turniers mit ihren Sprösslingen mit und eine ganze Reihe Unerfahrener ließ sich in die Geheimnisse der Schachregeln und des Spiels einweihen. Daß Schach eine Domäne der Männer sei, widerlegten mehrere Mädchen, die sich für das Spiel interessierten. Zwei davon kämpften auch heftig bei dem Turnier mit. Den ersten Platz bei dem Wettkampf sicherte sich übrigens Danny Bogner und gewann damit die Saisonkarte für freien Schwimmbadeintritt für dieses und das kommende Jahr. Zweiter wurde bei dem Turnier Daniel Weil, gefolgt von Dominik Wedel, Sebastian Horle, Simon Bentz, Felix Dörrschuck, Philipp Dörrschuck, Nathalie Fandrich, Jennifer Leisner und Andre Kaase.
An dieser Stelle möchte sich der Pfeddersheimer Schachverein übrigens recht herzlichen für die Errichtung des großen Schachbrettes bedanken.
Herzlichen Dank übrigens auch an Jan Seibert, der in dem Freizeit-Chaos den Überblick bewahrte und das Turnier ordentlich über die Bühne brachte.

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SCHACH - nicht nur für Männer!

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Gartenschachspiel im Einsatz
m.t.


Jugendausflug "mit RISIKO"

Am Wochenende vom 02.-04.07.2004 war es mal wieder soweit. Die Pfeddersheimer Schachjugend würde wieder einmal eine komplette Jugendherberge mitsamt der dazugehörigen Ortschaft auf den Kopf stellen - so die Befürchtung der drei Betreuer. Doch die Kids sorgten für eine überraschung - offenbar wollten sie beweisen, daß sie auch anders können. Kein "Ich kann mein Bett nicht selbst beziehen", kein Ramba-Zamba bis nachts um zwei, kein "Der hat mir ein Gummibärchen geklaut". Die drei Betreuer waren "platt" und froh zugleich. Die Jungs verzogen sich während der "unverplanten" Minuten auf ihr Zimmer und spielten RISIKO - ein Brettspiel mit lautlosem "Schlachtengetümmel". Lediglich auf dem Bolzplatz gab es mittelgroßen Streß nach dem Motto: "Der hat mich getreten und lacht auch noch", "Ich mach´ das nicht mehr mit, ich will sofort nach Hause ..."
Bad-Bergzabern war diesmal der Ort, an dem die acht Jugendlichen Billard, Tischtennis und Tischfußball spielten. Auf dem Programm stand außerdem ein Schach-Fußball-Bioralley-Triathlon aus dessen Gesamtwertung Philipp Ohler als Erster hervorging. Ganz knapp auf den Fersen folgten ihm sein Bruder Max Ohler und punktgleich Kevin Kiefel auf Rang zwei, gefolgt von Marius Dimmler und Christoph Wolfarth sowie Florian Becker, Marco Plew und Kilian Werner. Sehr interessant war die Bioralley, bei der jede Menge Fragen über Flora, Fauna, Energie und Umwelt beantwortet werden mußten, zu denen es im Biosphärenhaus eine Ausstellung und auch die Antworten gab. Cool war natürlich die Riesenrutsche und die "Hochseil-Hängebrücke" beim Baumwipfelpfad.
Den Abschluß am Sonntag bildete der Besuch des Wild- und Wanderparks bei Silz, in dem die Kids für geraume Zeit den Spielplatz okkupierten, Pony reiten durften und neben vielen anderen Tieren auch Wölfe bei der Fütterung zu sehen bekamen.
Ein großes, herzliches Dankeschön gilt den beiden Betreuern Jan Seibert und Markus Korb, die, souverän wie immer, einige der kleineren Wogen glätteten, ihr Wochenende opferten, als Fahrer einsprangen und dabei hoffentlich doch ihren Spaß hatten.
m.t.


Pfeddersheimer Schachjugend nimmt an der
Rhheinhessischen Jugendeinzelmeisterschaft teil

In Alzey fand zu Beginn dieses Jahres die Rheinhessische Jugendeinzelmeisterschaft statt. Bei dem Turnier mit der rekordverdächtigen Teilnehmerzahl von 107 Jugendspielern mischten auch vier Jungs des Pfeddersheimer Schachvereins mit. In der Altersklasse U14 trat Philipp Ohler an. Er erreichte mit 3 Punkten aus 7 Partien in dem mit 31 Spielern besetzten Teilnehmerfeld den 21. Platz. In der Gruppe U12 traten neben Max Ohler auch die beiden Turnierneulinge Jonas Geiß und Florian Becker an. Unter den 29 Teilnehmern erreichten Jonas mit drei Punkten aus sieben Spielen den 22. Platz, Max landete mit 2,5 Punkten auf Platz 24 und Florian (punktgleich mit Max) auf Platz 26.

Die vier Spieler:
Die vier Preisträger
Florian Becker, Max Ohler und Jonas Geiß (v.l.n.r.)

Die vier Preisträger
Philipp Ohler (vorn) während einer Turnierpartie
m.t.