Schachverein 1930 Pfeddersheim e.V.

Rückblick 2011 ...

Schnellschachturnier

Der April war der turnierreichste Monat seit vielen Jahren. Anfang des Monats richtete der Pfeddersheimer Schachverein das Jugend-Grand-Prix aus, Mitte April folgte die Rheinhessische Einzelmeisterschaft und dazwischen wurde so nebenbei noch ein Schnellschachturnier eingeschoben. Die Ausrichtung dieses Turniers hatte der Pfeddersheimer SV dem Schachbund Rhh. angeboten, als Ersatz für einen nochmaligen, dritten Durchgang, nachdem in der Bezirksliga bereits eine Hin- und eine Rückrunde gespielt wurden. Die Platzierung der vier Mannschaften nach den vier Runden:
Mannschaft Pkt. BrPkt
1. Bingen 6:0 16,0
2. Landskrone 4:2 13,5
3. Pfeddershim 1:5 9,0
4. Heidesheim 1:5 7,5
Turnieratmosphäre
Turnieratmosphäre

Jugend-Grand-Prix

Im April richtete der SV Pfeddersheim unter der Schirmherrschaft des Ortsvorstehers, Herrn Haag, das Jugend-Grand-Prix-Turnier aus, bei dem Jugendliche aus dem Raum Rheinhessen und teils weit darüber hinaus (Limburg/Lahn) teilnahmen. Anlässlich des Turniers wurde dem Rektor der Paternusschule, Herrn Bürcky, ein Satz Gartenschachfiguren überreicht, die auf dem großen Schachbrett im Schulhof der Paternusschule zum Einsatz kommen. Mit neunzig Jugendlichen wies das Turnier im Vergleich zu den vier Runden im vergangenen Jahr einen Rekord an Teilnehmern auf. Ausgetragen wurde der Wettkampf in den Altersklassen U18, U14, U12, U10, U8 sowie dem ABC-Turnier, bei dem Anfänger ohne Turniererfahrung zum Zuge kamen. In der Gruppe „ABC“ schnupperten gleich zehn Jugendliche, die bei unseren beiden C-Trainern Max und Philipp Ohler trainiert werden erstmals Turnieratmosphäre. In den höheren Gruppen kämpften die beiden Pfeddersheimer Kevin Butty (U14) und Patrick Strebert (U18). Dank der vielen Kuchenspenden und der tatkräftigen Unterstützung vieler, wurde dieses Turnier zu einem herausragenden Erfolg. Herzlichen Dank an alle Helfer, die hierzu beitrugen! m.t. Turnieratmosphaere
Turnieratmosphäre
Gartenschach
Grosses Spiel
Urkunden
Jugend mit Urkunden

Rheinhessische Einzelmeisterschaft

Der Ausrichtung Rheinhessischer Turniere schien Pfeddersheim dieses Frühjahr nicht müde zu werden. Auch die Rhh. Einzelmeisterschaft holte sich der Verein nach Hause. Schirmherrin Heidi Lammeyer konnte 35 Teilnehmer begrüßen, was im Vergleich zu den letzten Jahren leider eine relativ schwache Besetzung darstellte. Ungeachtet dessen wurde das drei Tage dauernde Turnier in der Aula der Paternusschule, in vier Gruppen, nach der Spielstärke aufgeteilt, durchgeführt. Vom Pfeddersheimer Schachverein stritten zwei Spieler mit: Lothar Grimm sicherte sich in der Wettkampfgruppe III den zweiten Platz und konnte sich in seiner Spielstärkekennziffer um einen deutlichen Sprung nach vorne verbessern. Nicht ganz so glücklich ging Nicolas Flosbach aus dem Rennen, der allerdings beruflich bedingt auch kampflose Verluste einstecken musste. Immerhin hatte er mit 350km (einfach!) die weiteste Anfahrt aus dem Bodensee-Raum zu dem Turnier! Für Nicolas zählte ganz einfach "dabei sein ist alles!". Durch das Engagement der vielen Helfer, die bei Vorbereitung und Durchführung des Turniers tatkräftig anpackten wurde dieser Event zu einem richtigen Erfolg. Herzlichen Dank an alle Helfer! m.t.

Jugendausflug

Am 12.August machten sich 11 Jugendliche und 6 Betreuer aus dem Schachverein Pfeddersheim auf, um einen unvergesslichen Ausflug zu erleben. Ziel in diesem Jahr, war ein Zeltplatz im Elsaß, den der eine oder andere aus vorangegangenen Besuchen bereits kannte. Gleich nach der Ankunft packten alle mit an, weshalb innerhalb weniger Minuten bereits ein Lager aus Zelten errichtet wurde. Während einige der Älteren noch aufbauten, taten sich die Jugendlichen zusammen und sammelten im benachbarten Wald fleißig Holz für das nächtliche Lagerfeuer und natürlich für das bereits vorher angekündigte Stockbrot. Nachdem der halb Wald abgeholzt wurde und ein paar Holzstämme zurückgetragen wurden da die Kids etwas zu viel Holz gesammelt haben, vertrieben sich die Abenteurer aus Pfeddersheim die Zeit mit verschiedenen Spielen: ein paar spielten Boule um das richtige „Frankreich-Feeling“ zu bekommen, ein paar versuchten ihre Französischkenntnisse zu verbessern ( teils erfolgreich, teils erfolglos) und natürlich, wie konnte es anders sein, wurde natürlich auch eifrig Schach gespielt. Am Abend zauberte dann unser Koch Markus Töngi eine wunderbare Chili con Carne auf den Teller und alle genossen den restlichen Abend am Lagerfeuer mit einem kühlen Getränk und Stockbrot. Von der Morgensonne geweckt, fanden sich alle zusammen um der zweiten Sportart des Schachvereins nachzugehen: Fußball. Am Platz eingetroffen bildeten sich schon die ersten Teams und 2 Minuten später konnten die Spiele beginnen. Kurze Zeit später schlossen sich dem Schachverein Pfeddersheim ein paar französische Spieler an und so kam es zu einem Länderspiel der ersten Klasse, aus dem der Schachverein zumindest als Sieger der Herzen hervorging. Mittags gingen viele aufgrund des wirklich guten Wetters in das nahegelegene Schwimmbad um sich dort abzukühlen, was auch dringend nötig war nach dem anstrengenden Match. Einige Stunden später hallte ein: “Die Worscht ist fertig!“, über den Campingplatz und alle unterbrachen ihre Tätigkeiten um gemeinsam die gegrillten Würstchen und Kartoffelsalat zu verspeisen. Abends brach ein Großteil der Gruppe zu einer Nachtwanderung auf, während ein kleiner Teil im Camp blieb um es zu bewachen. Auf der Wanderung hörte man das eine oder andere Tier und nach einiger Zeit trafen unsere mutigen Wanderer ein paar Fremde, die sich als eine andere Wandergruppe entpuppte. Trotz dieser Ereignisse passierte sonst nichts ungewöhnliches und alle kamen gut gelaunt und sicher wieder in ihrem Zelt an. Am nächsten Tag packten alle wieder an um so schnell wie möglich die Heimfahrt anzutreten. Davor wollten unsere tapferen Spieler noch einmal hoch hinaus und so besuchten sie gemeinsam das Biosphärenhaus in Fischbach. Nach einem Einblick in die Natur ging es in den Hochseilgarten, allerdings machte das Wetter den Spielern einen Strich durch die Rechnung, weshalb auf die Riesenrutsche verzichtet werden musste und die Pfeddersheimer die Heimreise früher als gedacht antreten mussten. Nach einer Stunde Autofahrt kamen sie wieder gut gelaunt und etwas durchnässt wieder in Pfeddersheim an, wo sich die Gruppe, nach diesem unvergesslichen Wochenende trennte. Geschrieben von M.O.

Vereinsausflug 2011 – Oppenheim

An einem trockenen, nicht zu heißen Tag, mitten im August machte sich eine 28-köpfige „Delegation“ des SV auf den Weg nach Oppenheim um dort zunächst die „Unterwelt“ zu erforschen. In teilweise ziemlich engen Tunneln waren dort auch einige sportliche Höhenmeter zu überwinden. Bei einer Führung erfuhr man verschiedenes über die Entstehung, die Nutzung und die Bedeutung der unterirdischen Gänge für die Einwohner Oppenheims. Auch Probleme wie z.B. eingebrochene Straßen wurden dargestellt. Ein Gläschen Wein am Ende der Führung leitete zu dem Thema über – das wieder bei Tageslicht angekommen – die Gruppe für den Rest des Tages beschäftigen würde. Nach kurzer Erfrischungspause in einem Oppenheimer Lokal stand nämlich eine Weinbergsrundfahrt auf dem Programm. Nachdem die Gruppe die beiden Rollen geentert hatte, ging es in gemütlicher Fahrt auf die Anhöhen Oppenheims. Eine Herausforderung war es dabei, auf dem etwas wackeligen Gefährt die „edlen Tröpfchen“ nicht zu verschütten, die zusammen mit Spundekäs und Brezeln zur Weinprobe während der Fahrt bereit standen. Beim Halt an einem Aussichtspunkt, der einen weiten Blick in die Rheintiefebene gestattete, erfuhr man direkt vom Winzer einiges von Anbau, Kelterung, Betriebsführung und Vermarktung der Weine. Und wie es sich für einen zünftigen SV-Ausflug gehört, gab es hier natürlich „Weck unn Fleeschworscht zum Woi“. Bei einem zweiten Stopp am „Krötenbrunnen“ erfuhr man etwas über die rheinhessischen Rebsorten. Nach der Rückkehr aus dem Wingert, kehrte man zu einem letzten Gläschen in einem ansässigen Lokal der Oppenheimer Altstadt mit ihren vielen Fachwerkhäusern und alten Gemäuern ein, wonach der eine oder andere vielleicht etwas vom Weingeist „betüttelt“ mit dem Zug den Heimweg antrat. m.t. Treckerfahrt
Fahrt mit dem Trecker im Weinberg
Treckerfahrt
Winzerwissen wird vermittelt
Treckerfahrt
Fernblick
Treckerfahrt
Ausflugsgruppe